10 Dinge die ich an Japan liebe

1. Das Essen

Ich glaube es geht vielen so. Japanisches Essen ist einfach lecker und zu meist auch frisch und Gesund.
Viele die noch nie in Japan waren kennen allerdings nur Essen wie Sushi, Ramen oder Matcha KitKat.
Es gibt aber gerade Regional aussergewöhnliche Gericht die echt Lecker sind und man auch nur DA essen kann.
Hier in Tokyo ist es zum Beispiel Takenoko, ( Junger oder auch Babybambus wie ich ihn nenne ) . Gerade im Moment ist Saison für diese Zutat und man kann in der sehr traditionellen Restaurants viele Takenoko Gerichte verspeisen.
Yamaguchi ist auch über die Grenzen hinaus für Fugu, den giftigen Kugelfisch. Es gibt aber noch ein ganz anderes Gericht was typisch für Yamaguchi ist : Auf Dachziegel gebratene Sobanudel. Klingt komisch ? Sieht auch lustig aus … ist trotzdem sehr geil =D

Vielleicht wollt ihr ja auch mal eine Top 10 meiner Japanischen Lieblingsgerichte haben ?
Oder das ein oder andere Kochrezept ?
Schreibt es mir doch in die Kommentare.

2. Vending Machines

Es gibt sie wirklich überall. Automaten an dennen mach sich alles mögliche ziehen kann. Zumeist sind es Getränke und ich glaube man kann in Japan nirgends wo auch nur ein Ansatz von Zivilisation ist 50 Meter weit laufen ohne keinen Automaten zu treffen. Das besondere an den Getränkeautomaten. Man bekommt kalte UND warme Getränke.
Ihr seit in kurzer Hose und Shirt unterwegs und es fängt an mit nieseln und euch wird Kalt ?
Kein Problem … zieht euch ne Heiße Zitrone, nen Warmen Grüntee oder en Fancy Kaffee. Die Sonne breetz auf euch runter und ihr schwitzt auch zu tode ? dann ab auf die anderen Straßenseite zum Automaten und euch ne kalte Erfrischung gezogen. Gerade für mich der gerne viel Unterwegs ist, eine große Entlastung weil ich nicht viele Getränke mit mir rumschleppen muss.
Abseits von den Getränken Automaten gibt es aber auch viele die Merch von Anime, Manga oder Localen Maskottchen in sich tragen. Ebenfalls Snacks oder gar Lebensmittel werden darüber auch ab und an verkauft.
Es gibt sogar Automaten die Unterwäsche verkaufen ( verzeiht mir das ich nicht gefragt habe ob das neu oder gebrauchte Ware ist 😉 der Ort an dem ich den Automaten gefunden habe wäre alles möglich 😛 )

3. Die Shinto Religion und ihre Shreine

In Japan sind vorallem der Shintoglaube und der Buddhismus stark vertreten. Aber gerade Shinto, die Mythologie dahinter und ihre Shreine haben es mir richtig angetan. Was auch ein Grund dafür war das ich angefangen haben Goshuin zu sammeln ( Rote Stempel ). Man findet die Shreine wirklich überall… ich kann von meinem Zimmer auf einen kleinen Shrein blicken der auf der Anderen Seite des Teiches liegt. Keine 500 Meter weiter ist ein etwas größerer Shrein mit Traditionellem Japanischen Garten. Es ist für mich ein Ort der Selbstfindung und des Abschaltens. Hochspirituelle Orte. Jeder Shrein hat seine eigene kleinere oder größere Geschichte die es zu entdecken gibt und es gibt soviele Atemberaubende oder besondere Shreine wie zum beispiel die Inari Shreine ( besonders der Fushimi Inari in Kyoto ) oder der Glückskatzenshrein in Tokyo. Einige Shreine sind auch Nachts noch beleuchtet sodass sich auch manchmal abends ein besuch dort lohnt.

Habt ihr interesse an meinen Empfehlungen zu Shreinen ?
Schreibt es mir doch in die Kommentare.

4. Öffentlicher Nahverkehr

In den Größeren Städten Weltweit gibt es ein riesiges Problem: Parkplätze
Es gibt nicht genug davon sodass man leicht mal längere Zeit in nervige Suche verwickelt ist nur um dann später doch nen Strafzettel zu kassieren. In den Großstätten in Japan ist der Nahverkehr daher soweit asugelastet das man während des Tages nicht lange auf die nächste Verbindung warten muss. In der Regel kommt die Bahn alle 3-5 Minuten und auf den Bus wartet man in den Stoßzeiten meistens auch nur rund 10 Minuten. Während die Busse noch relativ wenig platzt besitzen im vergleich mit Deutschen Bussen, haben die Bahnen viel Platz für Fahrgäste ( Ausser zur RushHour ).
Es gibt viele Ausgewiesene Plätze für Schwangere, Kranke und Senioren. Es gibt in den Bahnen extra Frauenwaggons um diese vor Sexuellen Übergriffen zu schützen und in den Bussen gibt es sitze sie wegklappbar sind um Rollstuhlfahrer mitzunehmen und auch zu Sichern.
Wenn man dem Stadtwahnsinn entfliehen will gibt es Zugverbindungen in sogenanten Romance Trains. Extra gemütliche Sitze. Die möglichkeit Bentos zu essen und ausgewählte Reiseziele.
Eine Nummer größer und schneller sind dann noch die Shinkansen.
Wer ein wenig mehr aufs Geld schaut kann, ( wie bei uns ) Auf Fernbusse zurückgreifen um zu verreisen.
Auch hier fährt in der Regel der Fernbus regelmässiger ( ca. alle 30 min ) als bei uns.

5. Tatamizimmer

Traditionelle Tatamizimmer sind was unglaublich entschleunigendes und beruhigendes. Alleine der Geruch der Tatamimatten und der wunderschönen Verarbeitung des Holzes ist einfach fazinierend. Da man in Tatamizimmer auch keine Pantoffeln trägt spürt man die Struktur an den Füßen.
Wenn man viel Glück hat und in ein Haus eingeladen wird mit Tatamizimmer, dann bekommt man vlt sogar den Haus und Familienschrein gezeigt. Quasi das Familiäre Heiligtum.

6. Architektur & Stadtgestaltung

Traditionelle Japanische Architektur ist Wunderschön. Das viele Holz, die Dunkeln Dachziegel, viele Verschnörkelungen… einfach wunderschön. Ein eigenes Traditionelles Japanischen Haus zu haben wäre einfach ein Traum. Aber auch sehr teuer und gewöhnungsbedürftig .
Die Stadtgestaltung erinnert ein wenig an eine Patchworkflickendecke. Vom Design her passt eigentlich nichts zusammen. Aber damit es hinpasst wurde intelligent improvisiert. Das Resultat sind das beindruckende , asymetrische und einzigartige Straßenzüge und Gassen.

7. Service und Japanische Freundlichkeit

Auch wenn es manchmal nur Oberflächlich ist, ist die Japanische Freundlichkeit was schönes.
Man versucht andere so wenig wie möglich zu stören und wenn man gefragt wird zu helfen.
So ist auch beim Service. Mehr Service egal in welchem Bereich habe ich noch in keinen anderem Land erlebt.
Aber auch hier gilt das Motto: “Sprache öffnet Türen”. Viele Japaner sprechen kein Englisch. In Tokyo hat man dort vlt etwas mehr glück. Allerdings wenn man sich ausserhalb der Tourizone bewegt wird es schwierig.
Aber gerade dann wird man von der Hilfsbereitschaft überrascht wenn man sich selbst mühe gibt und versucht sein Problem auch in einem schlechtem Japanischen zu Schildern. Japaner versuchen dann mit Händen und Füßen und ihre 3 gebrochen Worten Englisch dir soweit es geht zu helfen, welches manchmal soweit geht das sie selbst ihre Bus verpassen.

8. Baustellen

Was sich anhört, als wäre ich als Kind zu oft vom Wickeltisch gefallen, stimmt komischerweise.
In Hamburg gibt es nichts nervigeres als Baustellen. Dazu sind sie noch überall.
In Japan gibt es es auch unzählige Baustellen. Aber mit kleinen und feinen Unterschieden.
Die Verkehrsführung wird Intelligent angepasst. Es wird oft darauf geachtet das kein Staub oder aus der Baustelle rausgeweht werden . Lustige Absperrungen in z.b. Hallo Kitty Form. Und es sind bei “Gefährlichen” Baustellen immer eine Kohorde Ordner da die Leuchten und Blinken und sichergehen das du sicher die Baustelle passieren kannst ohne dabei von nem Truck oder anderem Fahrzeug geknutscht wirst.
Auch Lärmbelästigung wird sogut es geht reduziert. Dafür gibt es auch viele Baustellen die nur Mitten in der Nacht aktiv sind um den aktiven Verkehr nicht zu stören.

9. Matsuris, die Japanischen Volksfeste

Japanische Feste sind was tolles. Vom Kirschblütenfest bishin über umzüge an den Schreinen bei Tag und bei Nacht.
Gerade Abends wenn man mit Freunden im Kimono an den Leuchtetenden Laternen vorbeispaziert und sich durch die Regionalen Spezialitäten durchfuttert. Goldfische fängt oder Sake probiert. Es ist einfach ein unbeschreibliches tolles feeling <3

10. Kimonos

Wo wir gerade beim Thema Kimono sind.
Ja ich liebe Kimonos. Ich trage sie ungerne selbst weil ich mich durch meine Größe und Gewicht darin einfach unwohl fühle ( es gibt nur sehr wenig passende Kimonos für mich ) aber ich sehe unglaublich gerne Leute Kimonos tragen.
Die Verarbeitung, die Farben, die Muster… dann noch die passende Location dazu und mir juckt der Auslösefinger für die Kamera ganz böse.

Das sind nur einige der Sache die ich an Japan liebe.
Ich hoffe euch hat die Liste gefallen.
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